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Nicht erst seit der #MeToo-Bewegung und der Offenbarung von Christian Kracht, er sei als Kind sexuell missbraucht worden, ist das Thema Missbrauch auch in der Literatur angekommen. Josef Haslinger schrieb bereits 1983 in der autobiografisch gefärbten Erzählung „Die plötzlichen Geschenke des Himmels“ darüber, wie die Verletzungen und Verstörungen eines sexuell missbrauchten Kindes im Erwachsenen weiterwirken.  Auch Bodo Kirchhoff hat sich schon mehrfach zu eigenen Missbrauchserfahrungen geäußert. Wie setzen sich Schriftsteller mit sexuellem Missbrauch auseinander? In welchem gesellschaftlichen Kontext finden diese Auseinandersetzungen statt? Verändern die geschilderten Verstörungen den Blick auf das literarische Werk? „Schreiben gegen das Schweigen“ – Feature im Deutschlandfunk Kultur