Ein Tangentialplattenspielen, eine Louis-Armstrong-LP und ein Mantel – Sachen, die ich geschenkt bekommen habe. Warum die Gabe der Kitt des Sozialen schlechthin ist, warum Dinge, die früher als Sperrmüll entsorgt wurden, heute als „zu verschenken“ auf Ebay-Kleinanzeigen inseriert werden, und warum eine Schenkökonomie gar für ein anderes Zusammenleben von Bedeutung sein könnte, darüber gibt es nun ein Feature im SWR: „Ohne Gegenleistung? Die Kultur des Verschenkens“.
Schnell kann es dieser Tage passieren, dass ein Autor, eine Autorin in Misskredit gerät. Eine Äußerung über die Folgen der unkontrolliertem Einwanderung von 2015, ein Bekenntnis zur Lektüre der Werke Ernst Jüngers, ein islamkritischer Satz – schon steht das öffentliche Ansehen auf dem Spiel, gilt der- oder diejenige als rechts und damit als nicht gesellschaftsfähig. Gibt es ihn tatsächlich, den viel zitierten linksliberalen Meinungsmainstream? Woher kommt diese Gereiztheit auf allen Kanälen? Ist es die Angst vor dem Ende der politischen Korrektheit? Feature im Deutschlandfunk Kultur