Monat: März 2017

He shot me down

Am 15. Februar erschien bei Rotbuch eine von mir herausgegebene Anthologie mit „Rock’n’Crime Stories“.
Wunderbare Autoren, die sehr schöne Geschichten über Rockmusik und Verbrechen für diese Sammlung geschrieben haben.
Mit dabei sind Rob Alef, Ingvar Ambjørnsen, Friedrich Ani, Franz Dobler, Michael Ebmeyer, Lucie Flebbe, Mick Fitzgerald, Ralph Gerstenberg, Frank Göhre, Michael Herzig, Andreas Niedermann, Matthias Penzel, André Pilz, Stephan Pörtner, Marion Schwarzwälder, Ambros Waibel

Ein paar Termine gibt es auch schon:
24.02. Buchpremiere mit Michael Ebmeyer und Matthias Penzel, Musik: Acapulco Radio, 20 Uhr, Milchbar, Berlin
18.03. Buchmesselesung und Rotbuch-Party mit Friedrich Ani und Ralph Gerstenberg, Musik: Max Power, 21 Uhr, Flowerpower, Leipzig
20.04. Lesung mit Andreas Niedermann und Ralph Gerstenberg, Musik: The Literats, Special Guests: Puch Cobra, Rote Bar / Volkstheater Wien
22.04. Lesung mit Marion Schwarzwälder und Ralph Gerstenberg, Musik: Almost Charlie, 22 Uhr Kaffee Burger, Berlin
07.05. Lesung micht Stephan Pörtner und Michael Herzig, Musik: The Goodbye Johnnys, 20 Uhr Marsbar, Neufrankengasse 15, Zürich
08.05. Lesung mit Rob Alef und Ralph Gerstenberg, 11:30 Uhr, Vogtland Kartonagen, Buchenstraße 9, Reichenbach (Vogtland)
14.05. Lesung mit Ambros Waibel und Ralph Gerstenberg bei der 13. langen Buchnacht, Musik: Sedlmeir, ca. 20:30 Uhr SO 36, Berlin
31.05. Lesung mit Michael Ebmeyer und Ralph Gerstenberg, Krimibuchhandlung totsicher, Berlin
14.06. Lesung mit Ingvar Ambjørnsen und Kersten Flenter, 20 Uhr, Hafenbahnhof, Große Elbstraße 276, Hamburg
30.06. Lesung mit Stephan Pörtner und Michael Herzig, Musik: The Goodbye Johnnys, 20 Uhr Café Kairo, Dammweg 43, Bern

West-Berlin

Zwanzig Jahre nach der Vereinigung erinnere ich in einem Feature für das Deutschlandradio Kultur an das alte Westberlin, die Mauerstadt, Fluchtpunkt für Wehrpflichtige und nahrhafter Boden für Subkulturen. Autoren wie Sven Regener, Michael Wildenhain, Emine Sevgi Özdamar, Johannes Groschupf oder Katja Lange-Müller vermitteln in ihren Büchern etwas vom Westberliner Lebensgefühl der siebziger und achtziger Jahre, als die Kneipen noch verraucht, viele Häuser besetzt und Punk und New Wave aus den Lautsprechern von Tanztempeln wie dem Schöneberger Dschungel dröhnten. West-Berlin erscheint darin als eine Teilstadt mit vielen, durch die Weltpolitik bedingten Ausnahmefällen, in der sich Künstler, Musiker und Schriftsteller tummelten, die glitzerte und glänzte, und doch eng war wie ein Dorf. Am 3. Oktober 1990 verschwand diese Enklave zwischen den Fronten. Heute ist sie ein Ort in den Erinnerungen, die zu Literatur werden.
„Berlin (West) – literarische Erinnerungen an einen verschwundenen Ort“, Deutschlandradio Kultur, 03.10. 00:05 Uhr

Krimi in der DDR

„Mord unter Genossen – der Krimi in der DDR“ heißt ein Feature, das ich gemeinsam mit Carsten Würmann für den Deutschlandfunk geschrieben habe. Darin kommen ehemalige DDR-Krimiautoren wie Jan Eik und Hartmut Mechtel ebenso zu Wort wie der Regisseur Bernd Böhlich, der Filme für DDR-Fernsehserien wie „Polizeiruf 110“ und „Der Staatsanwalt hat das Wort“ gedreht hat. Ebenfalls im O-Ton: Gabriele Reinhold, Lektorin der legendären DIE-Reihe, in der Gegenwartskrimis in 100 000er Erstauflage erschienen sind, die dennoch immer vergriffen waren. Sendetermin: 16. Februar um 19:15 Uhr.
Pressetext des Deutschlandfunks

Bürgergeld

Die FDP hat in den Koalitionsverhandlungen den Begriff „Bürgergeld“ benutzt, um Einsparungen bei den Hartz-IV-Bezügen als liberale Erneuerung der Sozialsysteme zu verkaufen. Die Idee eines Bürgergeldes bezieht sich auf ein bedingungsloses Grundeinkommen, das jedem Bürger ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen soll, während die FDP davon spricht, „bei Ablehnung einer zumutbaren Arbeit“ Transferleistungen zu kürzen. Deshalb hier nochmal das Kurzfeature „Bürgergeld“, das ich für den RBB-Hörstückwettbewerb „Innovationen“ produziert habe.